briefkopf

Die Insel Rømø

Mönchsinsel und Krongut

Seitdem im Jahr 2001 die kleine Hallig Jordsand durch Überspülung in der Nordsee versank, stellt Rømø (zu Deutsch Röm, auf Nordfriesisch Rem) die südlichste Insel im dänischen Wattenmeer dar. Ihre Lage ist lediglich 3 Kilometer nördlich von der deutschen Insel Sylt (erreichbar per Fähre) anzusiedeln und das Erscheinungsbild wurde nachhaltig von der Nordsee geprägt. Heute bewohnen ungefähr 600 Menschen das beschauliche Eiland, welches zu über 40 Prozent von Sand bedeckt ist. Durch den Straßendamm Rømødæmningen (zu Deutsch Röm-Damm) ist Rømø mit dem Festland verbunden, was den Tourismus spürbar stärkte.

Einst entstieg Rømø höchstwahrscheinlich einfach dem Meer und beherbergte die ersten Siedler der frühzeitlichen Völkerwanderungen. Erstmals erwähnt wurde die Insel jedoch erst im Jahr 1190 unter dem Namen "Rimme". Zu dieser Zeit war Rømø Eigentum des Sankt-Knud-Klosters in Odense auf Fünen und war nur sehr spärlich besiedelt. 1229 allerdings wurde die Insel im Erdbuch von König Waldemar als Krongut gelistet, gehörte also ohne Pacht oder Lehen dem Monarchen und konnte einzig durch das Erbrecht innerhalb der Familie weitergegeben werden. Aber durch politische Veränderungen konnte das Kloster von Ribe im Jahr 1290 einiges Land auf Rømø erwerben und stärkte so seinen Einfluss in der Region.

Die Unruhen im Land, speziell auch die Konflikte zwischen Norddeutschland (im Besonderen mit den Herzogtümern Schleswig und Holstein) und Dänemark sorgten mit großer Wahrscheinlichkeit dafür, dass in der Mitte des 14. Jahrhunderts in Østerby der sogenannte "Borrebjerg", eine Burganlage, errichtet wurde. Die genaue Funktion ist jedoch bis heute noch nicht geklärt. Die Problematiken mit dem Norden Deutschlands nahmen danach immer weiter zu und hatten zur Folge, dass Rømø von 1544 bis 1864 eine geteilte Insel war: während der Südteil (Sønderlandet genannt) zum Königreich Dänemark gehörte, herrschte über den Nordteil (Nørrelandet mit Namen) der Schleswigsche Herzog.

Häuser von unserem Partner DanCenter:

Häuser Römö / Mandö

Von Walfängern und Kriegen

Trotz der politischen Konflikte und der daraus resultierenden Teilung der Insel stieg die Bevölkerungszahl stetig, was wohl am meisten daran lag, dass im 16. Jahrhundert die Seefahrt einen sehr großen Stellenwert auf Rømø einnahm; zeitweise fungierte die Insel sogar als Hochseehafen für Ribe, da der dortige Hafen für große Schiffe unpassierbar geworden war. Durch die wachsende Beliebtheit an der Seefahrt, siedelten sich nach und nach auch die ersten Walfänger auf der rauen Nordseeinsel an und bescherten dieser im 17. und 18. Jahrhundert großen Reichtum.

In der Hochphase des Walfangs verfügte Rømø über 40 Kommandeure, den zu Ehren jedes Jahr am 21. Februar beim Auslaufen der Walfängerschiffe ein großes Feuer angezündet wurde. Dieser Brauch nannte sich "Pers Awten" (zu Deutsch frei übersetzt mit "Vorabend des Petertages") und ist in Nordfriesland auch heute noch als "Biikebrennen" bekannt. Durch die fast vollständige Ausrottung des Glattwals und die von Napoleon im Jahr 1806 gesetzte Kontinentalsperre ging der Walfang jedoch rasch zurück und die einst so wohlhabenden Männer wanderten ab.

Wie bereits erwähnt, war Rømø über einen sehr langen Zeitraum, auch auf Grund des Deutsch-Dänischen Krieges, in ein deutsch und ein dänisch regiertes Gebiet unterteilt und auch in der preußischen Regierungszeit hatte die Provinz Schleswig-Holstein von 1867 bis 1920 die Verfügung über die Insel. Schon in dieser Zeit blühte der Badetourismus, jedoch gingen gleichzeitig die Einwohnerzahlen stark zurück und erst mit dem Deichbau konnte die Wirtschaft nachhaltig in Schwung gebracht werden.

Im Zweiten Weltkrieg war Rømø schließlich von der Wehrmacht besetzt, die von dort aus die gesamte Deutsche Bucht mit dem "Seeelefant"-Radargerät überwachte. Weil britische Angriffe auf die Insel erwartet wurden, entstanden eine Reihe von großen Bunkeranlagen, die teilweise auch heute noch innerhalb einer Führung besichtigt werden können.

Des Urlaubers herrliches Eiland

Heute gehört Rømø wie der Rest von Nordschleswig zur Region Syddanmark (zu Deutsch Region Süddänemark) und ist gerade in den letzten Jahrzehnten zu einem der beliebtesten Urlaubsziele im Land geworden. Die ein wenig schroff anmutende Insel besitzt schließlich ihren ganze eigenen Charme durch seinen besonderen Menschenschlag, der überwiegend im südjütischen Dialekt "Rømømål" schnackt und durch eine einzigartige Nordseelandschaft mit großen Heidegebieten, schier endlos erscheinenden Sandflächen und Kiefernwäldern. Besonders die Wälder sind schon eine kleine Besonderheit, denn bis zum Zweiten Weltkrieg gab es auf Rømø keinen nennenswerten Baumbestand. Steine mussten zudem für viel Geld auf dem jütischen Festland erstanden und per Schiff auf die Insel gebracht werden. Auf Grund des Mangels an Baustoffen wurde auf eher ungewöhnliche Maßnahmen gesetzt, wie zum Beispiel der Einsatz von Walknochen. So kann auch heute noch in Juvre der Rest eines Zaunes aus Walunterkieferknochen aus dem Jahr 1772 bewundert werden, der sich als der einzig erhaltene Fischbeinzaun auf den dänischen sowie nordfriesischen Wattenmeerinseln präsentiert. Auch kann ein Walschädelknochen in Kongsmark betrachtet werden, der an die Zeit des Walfanges auf der Insel erinnert.

Aber auch der "Kommandørgården" (zu Deutsch "Kommandeurshof"), ein altehrwürdiger Erbhof und Teil des dänischen Nationalmuseums, bietet einen sehr interessanten Einblick in die Geschichte Rømøs. Auf dem Grund des Hofes befindet sich zudem die Toftum Skole, die kleinste und zugleich älteste Schule Dänemarks. Die wohlhabenden Walfangkapitäne, die einst auf solchen Kommandeurshöfen lebten, wurden auf einem eigenen Friedhof an der Rømø Kirke beigesetzt. Die Grabsteine wurden Kommandeursteine genannt. Für die jüngeren Urlauber ist ein Besuch im "Naturcenter Tønnisgård" empfehlenswert: hier gibt es das ganze Jahr über eine Ausstellung zum Thema Wattenmeer, Überreste von Walen werden ausgestellt und ein über 2 kg schwerer Bernsteinklumpen kann bestaunt werden. Das Naturcenter ist außerdem für Wattwanderungen und Bunkerführungen zuständig.

Was Rømø neben seiner Beschaulichkeit, der herrlichen Natur und den interessanten Sehenswürdigkeiten auch noch zu einem tollen Urlaubsziel macht, ist das einmalige Gefühl, sich auf der Insel frei bewegen zu können. Einige Gebiete stehen zwar unter Naturschutz, aber die meisten Freiflächen sind für jedermann zugänglich und können für Outdoor-Aktivitäten wie Reiten, Radeln und Wandern genutzt werden. Mehr als beeindruckend ist zusätzlich das Naturschauspiel namens "Sort Sol" (auf Deutsch "Schwarze Sonne"): im Frühjahr und Herbst ziehen mächtige Zugvögelschwärme über das Land, darunter auch riesige Starenschwärme; bevor sich diese zur Nachtruhe im Marschland niederlassen, verdunkeln sie auf Grund ihres bizarren "Luftballetts" die untergehende Abendsonne und sorgen so für einen einmaligen Anblick. Sehr komfortabel ist außerdem die Möglichkeit, mit dem eigenen Fahrzeug auf den breiten Sandstrand von Lakolk fahren zu können. Dieser ist einer der längsten und schönsten Strände Europas, besitzt jeweils am Ende auch eine autofreie Zone und alljährlich findet hier am ersten Wochenende im September das bekannte "Rømø-Drachenfestival" statt, auf dem sich bis zu 1000 Drachen am Nordseehimmel tummeln. Bei all dieser Vielfältigkeit und einzigartiger Erscheinung verwundert es dann auch nicht, dass Rømø Havn im Jahr 2009 Drehort für den Kinofilm "Der Ghostwriter" von Roman Polanski war.

Bolilmark

Das beschauliche Dorf Bolilmark befindet sich im nördlichen Teil von Rømø, lediglich 2 km von dem Straßendamm entfernt und präsentiert sich herrlich eingebettet in ausladenden Heidegebieten. Hier steht Entschleunigung an erster Stelle und wer sich gerne in der Natur aufhält, wird auch in Bolilmarks Umgebung fündig. Die Insel besteht zum Großteil aus Heideflächen, Dünen und kargen Kiefernwäldern, die sich trotzig gegen den Nordseewind stemmen. Diese interessante Landschaft kann sehr gut beim Wandern, Radeln oder hoch zu Ross erkundet werden und auch Vogelliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn der nördliche Teil der Insel ist ein ausgewiesenes Vogelschutzreservat für die vielen Watvögel. Auch kann in der Nähe von Bolilmark der höchste Punkt Rømøs, Høstbjerg mit Namen, besucht werden; von immerhin 20 m über dem Meeresspiegel wird hier ein toller Blick über die Insel möglich.

In der nahen Umgebung von Bolilmark können Lebensmittel für den täglichen Bedarf erstanden werden, in Kongsmark befinden sich außerdem einige Geschäfte und Lokale und in dem großen Ort Skærbæk auf dem Festland (ungefähr 18 km entfernt) gibt es weitere Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Speisestätten. Für das ultimative Badevergnügen empfiehlt sich auf jeden Fall ein Besuch am Lakolk Strand, der mit dem Auto befahren werden darf und je nach Ebbe oder Flut bis zu 6 km breit ist. Der Strand mit seinem feinen, steinfreien Sand ist kinderfreundlich und das Wasser wurde mit der blauen Flagge ausgezeichnet, die für eine optimale Wasserqualität steht. Planschen, Kiten, Drachensteigen lassen und andere Strandaktivitäten können hier sehr gut erlebt werden.

Havneby

Havneby stellt den Hauptort der Insel Rømø dar und befindet sich am südöstlichen Ende des Eilands. Erstmals namentlich erwähnt wurde Havneby nach einer Seeschlacht am 01. Juli 1644 zwischen dänischen und schwedisch-holländischen Kriegsschiffen. Damals wurde einem Matrosen die erste Schanklizenz ausgestellt und der kleine Ort entwickelte sich rasch zu einem beliebten Seemannstreff. Noch heute erinnern 2 aus dem Meer geborgene Kanonen an die erfolgreich gewonnene Seeschlacht inmitten des Dreißigjährigen Krieges.

Der überschaubare Ort präsentiert sich mit entspannter Hafenkulisse, umgeben von einem idyllischen Heidegebiet, welches den größten Teil der Insel überzieht. Im Hafen kann es sich mit einem leckeren Imbiss gemütlich gemacht werden, Vögel und Seehunde schauen vorbei und dank der Fährverbindung kann auch mal der Insel Sylt spontan ein Besuch abgestattet werden. Einige Geschäfte und ein Wellnesscenter untermalen das Erscheinungsbild von Havneby, denn der Ort hat sich in den letzten Jahren stetig touristisch entwickelt. Für weitere Einkaufsmöglichkeiten bietet sich ein Besuch in Skærbæk auf dem Festland an, das sich ungefähr in 20 km Entfernung befindet. 

Von Havneby aus kann die tolle Landschaft mit dem Rad, zu Fuß oder auch auf dem Pferderücken erkundet werden. Hierfür ist die Vråby Plantage empfehlenswert, die in einem ursprünglichen Dünengebiet liegt und viele Wanderwege bereithält. Schöne Strände befinden sich in der Umgebung, so ist der Sønderstrand von Havneby aus direkt zu erreichen und besitzt ein eigenes Kitebuggy-Areal. Und der beliebte kinderfreundliche Lakolk Strand, der mit dem Auto befahren werden darf, liegt nur wenige Kilometer entfernt.

Kongsmark

Der einladende Ort Kongsmark befindet sich ungefähr in 4 km Entfernung südlich vom Straßendamm. der die Insel Rømø mit dem jütischen Festland verbindet. Die Landschaft wird hier stark von Kiefernwäldchen geprägt und es gibt viele Wanderwege, auf denen die Umgebung erkundet werden kann. Aber auch zum Radfahren und Reiten eignet sich dieses Gebiet auf jeden Fall. In Kongsmark selbst gibt es Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf und Speiselokale. Wer mehrere Geschäfte unsicher machen möchte, der hat dazu in Skærbæk, einem großen Ort auf dem Festland (ungefähr 17 km entfernt), Gelegenheit.

Wie bereits erwähnt, kann auch von Kongsmark aus die wunderschöne Nordseelandschaft erkundet werden. Aber das Badevergnügen soll natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommen! Diesem kann am besten am Lakolk Strand nachgegangen werden, einem bis zu 6 km breiten und 15 km langen Sandstrand, der mit dem Auto befahren werden darf. Am Nord- und Südende sind aber auch autofreie Zonen vorhanden und es lässt sich hier herrlich in den Dünen liegen. Auch kann diversen Strandaktivitäten wie Kiten, Windsurfen, Strandbuggy fahren und Drachensteigen lassen nachgegangen werden.

Lakolk

Lakolk liegt idyllisch an Sanddünen geschmiegt an der Westseite von Rømø und ist der älteste Ferienort der Insel. Bereits im Jahr 1895 waren hier die ersten vereinzelten Ferienhütten vorhanden und 3 Jahre später gründete der deutsche Pastor Johannes Jacobsen aus Scherrebek das "Nordseebad Lakolk", welches durch die politische Teilung von Deutschland und Dänemark zum deutschen Gebiet gehörte. Damals besuchten ungefähr 200 Gäste pro Saison das einladende Nordseebad, jedoch reichte dies nicht zu dessen Erhaltung. Im Jahr 1903 musste Jacobsens Firma Konkurs anmelden und erst im Jahr 1948 mit der Eröffnung des Rømødæmningen (zu Deutsch Rømø-Damm) kam auch der eigentliche Tourismus nach Rømø und somit auch nach Lakolk.

Heute präsentiert sich Lakolk als beschaulicher Ferienort mit vielen Ferienhäusern, einer Hotelanlage, einem Campingplatz und einer Einkaufspassage. In dieser gibt es ein paar Boutiquen zu entdecken und Einkaufsläden halten Waren für den täglichen Bedarf bereit. Im Ort befinden sich zudem Speisestätten, das Rømø Mini Museum, das Reitcenter "Rømø Ranch Ridecenter" und auch eine Kerzenzieherei. Eine größere Auswahl an Geschäften hält der große Ort Skærbæk bereit, der in ungefähr 19 km Entfernung auf dem Festland liegt.

Lakolk hat einen herrlich breiten Sandstrand (bei Ebbe bis zu 6 km breit) zu bieten, der teilweise mit dem Auto befahren werden darf und mit der blauen Flagge ausgezeichnet wurde, was für eine ausgezeichnete Wasserqualität steht. Hier können Groß und Klein nach Herzenslust planschen, die Sonne genießen, im Sand buddeln, Muscheln sammeln, kiten und Drachensteigen lassen. Von Lakolk aus können aber auch tolle Touren zu Fuß, mit dem Rad oder hoch zu Ross in die wunderschöne Dünenlandschaft gestartet werden.

Skærbæk

Obwohl sich Skærbæk auf dem jütischen Festland befindet und nicht auf der Insel Rømø, so ist er trotzdem hier zu erwähnen, da er der nächstgrößere Ort von dem schönen Nordsee-Eiland aus ist. Die Historie von Skærbæk ist noch relativ jung, besonders für dänische Verhältnisse, da hier die meisten Ortschaften aus Bronzezeit-Siedlungen oder Wikinger-Stellungen hervorgingen. Bei Skærbæk, zu Deutsch Scherrebek, sind solche Wurzeln - zumindest schriftlich - nicht belegt; aber immerhin liegt die Ortsgründung auch schon im Jahr 1292, damals noch in der latinisierten Schreibweise "Scerebek", ein Jahr später wurde der Ortsname aber bereits in "Skærbæch" umgewandelt.

Das ursprüngliche Zentrum von Skærbæk lag bei der Kirche mit dem Pastorat, hier wurde im Jahr 1742 auch die Schule angesiedelt. In den Wirren der Deutsch-Dänischen Kriege und der darauffolgenden "Deutschen Zeit" von 1864 bis 1920 wurde das inzwischen schon zu einem größeren Kirchspiel herangewachsene Skærbæk in 3 kleine Kommunen aufgeteilt, die jedoch direkt nach Zurückfallen an das dänische Königreich wieder vereint wurden. Zudem wurde Skærbæk 1970 in Folge der Kommunenzusammenlegungen zur Stadt ernannt und erhielt neben einem modernisiertem Schulzentrum auch ein Rathaus, einen Bahnhof, ein Pflegeheim und ein Sport- und Freizeitzentrum.

Heute präsentiert sich Skærbæk als lebendiger und zeitgemäßer Ort mit diversen Supermärkten, Geschäften für Bekleidung, Sportzubehör und Waren des täglichen Gebrauchs und unterschiedlichen Speisestätten. Für Freizeitaktivitäten eignet sich das "Skærbækcentret" optimal und wer sich für die Geschichte des Ortes interessiert, der kann sich in einem alten Kaufmannshof von 1909 in der Storegade 47 darüber informieren, dort befindet sich nämlich das Lokalmuseum. Weitere interessante Gebäude sind im südwestlichen Stadtteil Melby das "Melbyhus" aus dem Jahr 1688 und der "Melby Kro" von 1651. Auch spannend: zwischen 1896 und 1905 war in Skærbæk eine Kunstwebschule unter dem Namen "Scherrebeker Kunstwebschule" angesiedelt, deren größte Werke im Flensburger Museum "Museumsberg" ausgestellt werden.

Toftum

Ungefähr 1 km nördlich vom Rømø-Damm liegt das kleine Örtchen Toftum. Hier befindet sich eine abwechslungsreiche Natur mit flachen Heidegebieten und kleinen Kieferwäldchen in der Umgebung und auf einem Radweg, der an Toftum vorbeiführt, kann rund um die Insel geradelt werden. In Toftum selbst liegt die kleinste und älteste Schule Dänemarks, die von 1784 bis 1874 bis zu 40 Schülern Platz bot und heute Teil des "Kommandørsgård" (zu Deutsch Kommandeurshof) ist, welches wiederum eine Außenstelle des dänischen Nationalmuseums darstellt. Lebensmittel für den täglichen Bedarf sind in der näheren Umgebung zu finden, zum Beispiel im ungefähr 3 km entfernten Kongsmark, wo es auch einige Geschäfte und Speisestätten gibt. Weitere Geschäfte hält zudem der große Ort Skærbæk in ca. 16 km Entfernung auf dem Festland bereit.

Neben der schönen Landschaft, die es von Toftum aus erkundet werden kann, lädt vor allem der Lakolk Strand (ungefähr in 5 km Entfernung) zum unbeschwerten Badevergnügen ein. Der Strand darf an vielen Stellen mit dem Auto befahren werden und der Sand ist fein und steinfrei, was ideal zum Sandburgenbauen ist. Aber auch Kiten und Drachensteigen lassen sind hier optimal möglich und die blaue Flagge steht für ausgezeichnete Wasserqualität. Und wer sich anschließend einmal einen Überblick über die gesamte Insel verschaffen möchte, der kann dies vom höchsten Punkt Rømøs (ca. 20 m über dem Meeresspiegel) tun. Der Høstbjerg liegt in ungefähr 1 km Entfernung südlich von Toftum. Zudem befindet sich im Norden der Insel ein großes Vogelschutzreservat für all die vielen Watvögel, welches auch ein interessantes Ausflugsziel für Naturliebhaber darstellt.

Tvismark

Tvismark präsentiert sich eher als Durchgangsort, liegt aber ebenfalls idyllisch von Kiefernwäldchen umgeben in ungefähr 4 km Entfernung südlich des Straßendammes. In Tvismark befindet sich ein kleiner Einkaufsladen, größere Geschäfte sowie Speisestätten sind aber im Nachbarort Kongsmark vorhanden. Tvismark eignet sich als ruhiger Ausgangspunkt für Ausflüge in die tolle Landschaft, die auf Wander-, Rad- und Reitwegen erkundet werden kann. Hierfür eignet sich auch die Tvismark Plantage hervorragend.

Durch Tvismarks Lage auf Rømø können von hier aus Ausflüge sowohl in den Osten als auch in den Norden und Westen der Insel unternommen werden. Bei Havneby, dem Hauptort von Rømø, lockt der Sønderstrand und die Vråby Plantage mit einer spannenden Natur und einem Kitebuggy-Bereich, der Norden bei Juvre ist vor allem bei Reitern sehr beliebt und besitzt ein großes Vogelschutzreservat für all die vielen Watvögel und im Westen der Insel befindet sich der bekannte Lakolk Strand, der zum Baden, Sonnen, Drachensteigen lassen und Kiten einlädt.

Attraktionen:

Pit-Pat Rømø

Hindernis-Billard" für Groß und Klein. Ein Outdoor-Geschicklichkeitsspiel, welches sowohl an Minigolf als auch an Billard erinnert.

Otto & Ani's Fisk

Fischgeschäft und Imbiss am Hafen, der mit frischen Meerestieren und sehr nettem Service punktet.

Holms Røgeri og Restaurant

Fischrestaurant und Fischhandel, der mit günstigen Preisen und leckeren Speisen lockt.

KiteSyd

Strandsegeln am Sønderstrand von Rømø.

Vestkystroute

Nordseeküsten-Radweg, 16 verschiedene, unterschiedlich lange Panoramarouten für mehr oder weniger trainierte Radfahrer. Geeignet sowohl für eine kleine 2-Stunden-Tour als auch für 14-Tages-Radreisen. Sehenswürdigkeiten, Gaststätten und Übernachtungsstellen sind integriert.

Rømø Lege- og Labyrintpark

Im "Rømø Lege- og Labyrintpark" haben kleine und große Urlauber gleichermaßen die Gelegenheit, in unterschiedlichen Spielen ihre Geschicklichkeit und ihren Teamgeist unter Beweis zu stellen. Langeweile ist hier absolut Fehlanzeige!

Skærbæk Fritidscenter

Ferien- und Aktivitätscenter mit Ferienhäusern, Hallenbad, Bowling, Fitnesscenter, Hallen, Restaurant, Spielplatz im Hause, Café, Künstlerhaus und Kurseinrichtungen.

Go-Kart Center Skærbæk

Das "Go-Kart Center" im Astrupvej 40 in Skærbæk ist mit Sicherheit die richtige Adresse für alle Urlauber, die auf spaßige Action stehen. Ab einer Körpergröße von 1,60 Meter kann hier in ein schnittiges Go-Kart gestiegen und die Bahn nach Herzenslust getestet werden. Hierfür wird zumeist die 920 Meter lange Bahn in zwei Abschnitte unterteilt, einmal in eine Hindernis- und einmal in eine Familienbahn. Mit Rat und Tat stehen die ganze Zeit Instrukteure zur Seite, damit der Fahrspaß auch sicher und korrekt abläuft. Unter der Telefonnummer +45 40 48 94 45 können die Öffnungszeiten erfragt werden.